
Ich heiße Dana, bin – Stand 2024 – 49 Jahre alt und lebe in Berlin. Seit 2018 interessiere ich mich für das Land Israel, seine Geschichte und seine Kultur, die Landschaft, das Essen, für seine Menschen, deren Mentalität und nicht zuletzt für die Landessprache Ivrit. Bisher konnte ich dreimal das Land bereisen und besuchte Jerusalem, Tel Aviv, Haifa, Caesarea, Eilat, Aschkelon und ganz kurz – bei sintflutartigem Regen – Be’er Scheva… Um mich noch besser in Israel zurechtzufinden und in intensiveren Kontakt mit den Menschen zu kommen, wuchs in mir der Wunsch, die Sprache zu erlernen. Ivrit ist tatsächlich die erste Sprache, die ich frei gewählt habe und die ich erlerne, ohne dass ich sie – wie andere Sprachen früher während der Schul- und Studienzeit – erlernen muss.
Einen formellen Sprachkurs mit genormtem Lernpensum und Sprachprüfung und wollte ich zu Beginn nicht belegen. Den Leistungsdruck durch einen straffen Lehrplan mit vom Lehrer vorgegebenem Zeitfenster zum Erlernen der Buchstaben (Druck- und Schreibschrift), vom Lehrer ausgewählten Vokabeln und Grammatik-Übungen etc., die auf ein bestimmtes Lernziel, z.B. die Befähigung zu einem offiziellen Einstufungstest hinauslaufen, mochte ich mir nicht antun. Einen Vergleich oder gar Wettbewerb mit anderen (Kursteilnehmern) suche ich nicht, das Lernen soll mir ausschließlich Freude bereiten. Erst später habe ich Sprachkurse belegt, um mein Erlerntes auf Richtigkeit überprüfen zu können und das Sprechen im Dialog mit anderen Schülern zu üben.
Wie ich beim Erlernen des modernen Hebräisch vorgehe, welche Erfahrungen ich sammle und welche Fortschritte ich mache, dokumentiere ich in unregelmäßigen Abständen und ohne Anspruch auf Vollständigkeit in diesem Blog. Ich schreibe, wenn ich Zeit und Lust dazu habe, und oft habe ich mehr Lust zum Lernen als zum Dokumentieren meiner Fortschritte…
Über Tipps (Lernstrategien, Literatur etc.) und einen Austausch in Ivrit mit anderen Sprachbegeisterten oder Muttersprachlern würde ich mich freuen.