Nach all den furchtbaren Informationen, die nach und nach den Nachrichten und Social Media-Plattformen zu entnehmen waren, musste ich aktiv werden, um das Gefühl der Hilflosigkeit abzuschütteln und dem Grauen etwas entgegensetzen zu können. Ich habe versucht, das, was in meinem Wirkungskreis liegt, zu tun, auch wenn es nur kleine Dinge sind. Es hat mir geholfen, damit umzugehen.
Ich habe für Israel Geld gespendet und meine Social Media-Plattformen (u.a. Facebook) für Spendenaufrufe und Demo-Ankündigungen genutzt.
Am 8.10. habe ich an der Solidaritätskundgebung am Brandenburger Tor teilgenommen. So viele Menschen zu treffen und nicht allein mit all den Emotionen zu Hause zu sein, tat mir gut. Es tat gut, zu wissen, dass es hier Menschen gibt, die die Gräueltaten verurteilen und dies auch öffentlich bekunden. Etwa 2000 Menschen nahmen an der Demonstration teil. Die Veranstaltung verlief friedlich und war von Trauer geprägt. Am Ende der Demonstration wurde die israelische Nationalhymne gesungen.
Ich schreibe, wenn es mir möglich ist, meine Gedanken und Gefühle in diesem Blog nieder.