Demo am Brandenburger Tor

Einen Tag nach dem Pogrom, denn das war das Massaker vom 7.10.2023, fand in Berlin am Brandenburger Tor eine Demonstration statt, zu der Menschen gingen, die Ihre Solidarität mit den Menschen in Israel und generell mit ihren jüdischen Mitbürgern zum Ausdruck bringen wollten. Bereits am 7.10. versuchte ich den ganzen Tag, Informationen zu den Geschehnissen zu erhalten. Das gestaltete sich in der deutschen Medienlandschaft recht schwierig, weshalb ich auf ausländische Medien und Social Media auswich. Stündlich wuchs die Ahnung und die Erkenntnis, was den Menschen auf dem Musikfestival und den Orten nahe des Gazastreifens angetan worden war. Ich war geschockt, habe geweint und zweifelte an der Menschheit. Wie kann ein Mensch solche Gräueltaten begehen? Als ich erfuhr, dass am 8. Oktober eine Demonstration stattfinden sollte, stand für mich außer Frage, dass ich hingehen würde.

Es waren, das gab mir etwas Grundvertrauen in die Menschen zurück, viele gekommen. Natürlich gemessen an der Gesamtbevölkerung viel zu wenig, aber immerhin. Israelische Fahnen wurden geschwenkt, Transparente hochgehalten. Das Brandenburger Tor wirkte als Kulisse bizarr, da es noch die roten Spuren einer Farbattacke von Klima-Radikalen (Aktivisten möchte ich sie nicht nennen) zeigte.

Auf der Veranstaltung sprachen u.a. der israelische Botschafter Ron Prosor und die amerikanische Botschafterin Amy Gutman. Anbei hier mein Mitschnitt der kraftvollen und Zuversicht spendenden Reden:

Ron Prosor:

Amy Gutman:

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